Radwege, Begegnungszonen und ein gut ausgebautes, öffentliches Verkehrsnetz – Die Stadtplanerinnen und Stadtplaner Wiens legen heute auf moderne Verkehrskonzepte besonderen Wert. Doch wer genau hinsieht, erkennt, dass viele dieser Maßnahmen, Konzepte und Visionen bereits vor über 130 Jahren entstanden.
Mit dem Wandel Wiens zur Metropole und den baulichen Großprojekten der Jahrhundertwende entstehen neue Verkehrswege und -Mittel. Ein steigender Bedarf an Mobilität stand im Zeichen dieser Zeit. Ob mit der Bahn, dem Auto, der Tramway, der Stadtbahn oder mit dem Fahrrad - der Mensch bewegte sich schneller und modern. Weit entfernte Sehnsuchtsorte wurden greifbar, während sich das urbane Leben rasant dynamisierte. Tausende Arbeiterinnen und Arbeiter, Fachkräfte und Ingenieure aus allen Ecken und Enden der Habsburg-Monarchie zogen zu dieser Zeit nach Wien. Sie bauten die Straßen, legten die Gleise und trieben die Großstadtwerdung voran.
Die Fernsehdokumentation erzählt über Bauwerke, Geschichten, Anekdoten und Stadtlegenden, über die Umgestaltung von Plätzen und die Veränderung des Alltags in Wien - in einer Stadt im Wandel.
Ein Film von Norman Vaughan.
Credits
Buch und Regie: Norman Vaughan
Produzenten: Jakob Pochlatko, Dieter Pochlatko
Herstellungsleitung: Heinrich Mayer-Moroni
Produktionsleitung: Florian Brandt
Kamera: Harald Staudach, Maximilian Kiss, Jonathan Vaughan
Ton: Klaus Tauber,Mirza Kebo
Musik: Martin Payr, Wiener Johann Strauss Orchester
Schnitt: Michaela Müllner
Sprecherin: Angelika Lang
u.a.
Produktionsjahr: 2021
Erstausstrahlung: 23. November 2021
eine Koproduktion von EPO-Film, ORF III, ORF
in Zusammenarbeit mit Rai Südtirol
gefördert von FERNSEHFONDS AUSTRIA, Filmfonds Wien, VAM
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