Maria Schell - ein glanzvoller Name, eine Traumkarriere, ein tragisches Schicksal.
Ein spannendes Kapitel internationaler Filmgeschichte voll erzählenswerter Episoden: Ein begabtes bildschönes Mädchen aus einer großen Künstlerfamilie; gefeierte Schauspielerin, Publikumsliebling. Als Deutschsprachige eine ungewöhnliche Weltkarriere, über siebzig Kinofilme, Hauptrolle an der Seite internationaler Stars, Oscar-Nominierung.
Amouren, Affären, Einsamkeit, Enttäuschungen, Schulden, Depressionen, Selbstmordversuch, die Unfähigkeit zu altern. Objekt geheuchelten Mitleids und Opfer der ausbeuterischen Boulevardmedien: Der bittere Ausklang eines Künstlerlebens.
Das Leben der Maria Schell - die rein biographische Annäherung wird ihr nicht gerecht. Die Aufarbeitung des Lebensweges der inzwischen über Siebzigjährigen will Maximilian Schell, ihr Bruder, auf seine Weise in ein Filmdokument umsetzen. Aus eigener Erfahrung als Oscar-preisträger mit beeindruckender Karriere kann er ihren Schicksalsweg nachvollziehen.
"Meine Schwester Maria" soll sich am Vorbild seines bekannten Oscar-nominierten Meisterwerkes "Marlene" orientieren. So soll ein mehrschichtiges filmisches Porträt entstehen, das packende Psychogramm einer Künstlerkarriere aus der Insider-Perspektive.
Ein Film von Maximilian Schell.
Credits
Kino-Dokumentarfilm
90 Min.
35 mm
Regie: Maximilian Schell
Drehbuch: Maximilian Schell, Gero von Boehm
Produzenten: Maximilian Schell, Dieter Pochlatko, Margit Chuchra, Werner Schweizer
Herstellungsleitung: Alfred Hürmer
Produktionsleitung: Gerhard Hannak, Gabriella Reisinger
Kamera: Piotr Jaxa
Ton: Simon Buchner, Tschangis Chahrokh
Schnitt: Charlotte Müllner
Kostümbild: Bonnie Korfmann
Recherche/Betreuung Maria Schell: Oliver Schell
Redaktion BR: Simone Stewens
Redaktion ORF: Wolfgang Lorenz
Redaktion SF DRS: Paul Riniker
Redaktion ARTE: Suzanne Biermann
u.a.
Produktionsjahr: 2001
Erstausstrahlung: 27. Februar 2002
eine Koproduktion von MFG-Film, EPO-Film und Dschoint Ventschr
in Zusammenarbeit mit Bayerischer Rundfunk, ORF, SRG SSR, Arte
gefördert von ÖFI, FilmFernsehFonds Bayern,
Fotos/Downloads