Die Dokumentation zeigt eine Stadt im Wandel der Jahrhundertwende - zwischen ungezügeltem Technikoptimismus und bewahrender Naturverbundenheit.
Dass Wien um 1900 zum kulturellen Zentrum Mitteleuropas werden konnte, setzte ein rasantes Wachstum zur Metropole und den Wandel von einer Agrar- zu einer Industriegesellschaft voraus. Die Einverleibung der ländlich-geprägten Vorstädte und die Neuformung des Wiener Umlands boten den benötigten Platz für knapp 2 Millionen Menschen. Im Wien zur Jahrhundertwende wurden Flüsse begradigt, Auen trockengelegt, Wälder gerodet und überall wurde fleißig gebaut.
Doch die neue "naturferne" Lebensweise der Stadtmenschen bringt auch eine Fülle von Herausforderungen und Problemen mit sich. Woher bezogen die Wienerinnen und Wiener ihre Rohstoffe und Energie? Wie wurde die Stadt sauber gehalten und wohin kam der Abfall? Wie sind die Wiener und Wienerinnen mit der Stadt und der Natur umgegangen? Und welche Umweltmaßnahmen waren kurzlebig, welche von Dauer und zukunftsweisend?
Für das Landesstudio Wien wird die Historie in einen Gegenwartskonnex gebracht mit einem besonderen Fokus auf Müllabfuhr und Straßenreinigung heute.
Ein Film von Norman Vaughan.
Credits
Dokumentation
25 Min. / 45 Min.
Regie: Norman Vaughan
Drehbuch: Franziska Kiefmann, Norman Vaughan
Produzenten: Jakob Pochlatko, Dieter Pochlatko
Herstellungsleitung: Heinrich Mayer-Moroni
Produktionsleitung: Franziska Kiefmann
Postproduktionskoordination: Jelka Jeschek
Kamera: Bernhard Riener, Jonathan Vaughan
Ton: Klaus Tauber
Musik: Martin Payr
Schnitt: Michaela Müllner
Sprecher: Angelika Lang
Redaktion ORFIII: Rainer Keplinger
u.a.
Produktionsjahr: 2024
Erstausstrahlung: 19. März 2024
eine Koproduktion von EPO-Film, NVFP, ORFIII, ORF Wien
gefördert von FERNSEHFONDS AUSTRIA, Filmfonds Wien, VAM